Es ist ein Wort, ich kenne es schon,
aus Darwins Buch der Evolution.
Es setzt sich durch, was stärker ist.
Der Rest, der landet auf dem Mist.

Aussortiert und abserviert.
Eins gewinnt und eins verliert.
So zieht das Leben seine Bahn.
Und der Verlierer ist der Mann.

So wird aus ihm ein grunzendes Wesen.
Getrieben vom Trieb, so hab' ich gelesen.
Nur existierend für den einzigen Zweck.
Ein Leben im Elend, ein Leben im Dreck.

Geführt hingegen durch die kräftige Hand,
der edelsten Wesen mit Herz und Verstand.
Sie meistern das Leben und handeln schlau.
Und eben dies' Wesen ist eine Frau!

So geh' auf die Knie und senke dein Haupt.
Wenn du sie siehst, so sei dir erlaubt,
dein Leben zu widmen, dein Herz und dein Geld.
Nur dafür bist du auf dieser Welt!

Jeden Tag das gleiche Leid,
so geh' ich um die Mitagszeit
im Wald spazieren, eine Stunde.
Ich nenne es die große Runde.

Und auf dem Weg, da seh ich dann,
ganz große Pfützen voll mit Schlamm.
Und hüpf hinein, weil's Freude gibt.
Für dich heißt's "Guten Appetit"!

Komm näher, komm nur richtig ran,
damit ich dich gut zähmen kann.
Und weil du jetzt mein Pony bist,
so trägst voll Stolz du das Gebiss.

Und dann geht uns're Reise los!
Hopp! Da gibt's den ersten Stoß!
Nur langsam trabt das Pony an.
Woll'n mal schauen, was es kann...

Hurtig sag ich Hopp, Hopp, Hopp!!
Hui, was ist das für'n Galopp?
Wie sich seine Beinchen reiben...
Mit den Schenkeln muss ich treiben.

Fest und fester wird mein Druck
und das alte Pony zuckt.
Jetzt kommt es langsam in den Trab,
herrlich, was für'n Spaß ich hab.

Und abends nach dem ganzen Ritt,
geht's langsam heim im Ponyschritt.
Ab in Stall! Die Türe zu
Jetzt hat die liebe Seele Ruh.

Grün, wie die Hoffnung, die dich treibt.
Dein Leben ist glücklich in Ewigkeit.
Unter dem Stiefel der endlosen Macht.
Zu Füßen der Herrin in all ihrer Pracht.

Dein Himmel auf Erden ist tief unter ihr.
Am Boden der Ehre. Um was wetten wir?
Und dann wenn die Gerte gar hart niederschnellt,
dann bist du ihr dankbar. Das ist deine Welt.

Im Tale am Bachlauf beim alten Damm,
begann wohl das Spiel, hier fing es an.
Ich lass dich knien auf Kieseln, auf runden.
Und lass dich da hocken gleich mehrere Stunden.
So kniest du im Bach, im eiskalten Nass.
Wehe du frierst jetzt! Du wirst ja schon blass.
Ganz blau schon die Lippen, du zitterst doch schon.
Und ich mach dich runter, im fiesesten Ton.
Du Lappen, du Nichtsnutz, du hohle Gestalt!
Ich lass dich hier hocken, im Bächlein im Wald!
Bis dir die Strömung die Sinne gar nimmt.
Ich bin die Herrin! Du bist mir bestimmt!

Ich such im Wald, im tiefen Gras,
den kleinen Wurm und wünsch mir was.
Da ist sie ja, die kleine Made. 🐛
Jetzt bin ich drauf getreten - Schade.

Vielleicht sollt' ich mehr Obacht geben,
dann wär die Kleine jetzt nicht flöten.
Ach was, so hab ich was zum Lachen!
Es gibt im Leben schlimm're Sachen. 😄